Asterlagen

Asterlagen

Asterlagen hat sich von der Bergarbeitersiedlung rund um die Zeche Diergardt zu einem modernen Stadtteil und einem lebendigen Nebenzentrum gemausert. Mit den schönen Siedlungen direkt am Rheindamm und am Fasanenweg bietet Asterlagen in weiten Teilen eine gelungene Symbiose von gehobener Wohnbebauung und ländlichen Strukturen. Darüber hinaus hat sich mit Einkaufszentrum, Baumarkt und Gewerbegebiet Mevissen hier ein Shoppingzentrum für die gesamte Region gebildet.

Ein besonderer Anziehungspunkt ist der „Diergardt-Park. Das beliebte Natur- und Naherholungsgebiet mit einer Gesamtfläche von etwa 75000 Quadratmetern wird von den Menschen der Umgebung geliebt und genutzt. Umso größer war die Bestürzung, als der Park im Juli 2004 durch Sturmschäden fast zerstört worden wäre.

Weiträumig stand kein Baum mehr: über 100 hundertjährige Bäume und 50 jüngere und kleinwüchsigere Bäume waren zerstört oder so stark beschädigt worden, dass sie gefällt werden mussten. Ein Bild, das weh tat und immer noch weh tut. Der Diergardt-Park ist eher als Diergardt-Hof zu bezeichnen.

Durch die Asterlager Bevölkerung ging ein Ruck, wie in der Nachkriegszeit. Um die schnelle Wiederaufforstung zu gewährleisten, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen und von ortsansässigen Unternehmen wurde ein großes Benefizfest organisiert, das großen Zuspruch fand. Alle Künstler und Bands traten kostenlos auf, Bühnen und Beschallung wurden von den Unternehmen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Aktionen erbrachten eine Gesamtsumme von 14.000 Euro.

Mit diesem Geld konnte jetzt endlich mit dem Wiederaufbau begonnen werden. „Viele Leute hatten sich beschwert, dass es so lange dauert“, erklärte Norbert Bächtold, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Asterlagen und Mitglied des Organisationsteams „Wiederaufforstung des Diergardt-Parks“. Aber es ist nicht damit getan, einfach wieder ein paar neue Bäume einzupflanzen. Der „neue“ Diergardt-Park soll noch schöner werden, als der alte schon war. Dazu war eine umfangreiche Planung notwendig. „Das Organisationsteam hat sehr gut mit den Wirtschaftsbetrieben zusammengearbeitet, um einen sinnvollen Plan zu erstellen“, erklärte Bächtold, der besonders Landschaftsarchitekt Udo Schulz ein großes Lob aussprach.

Bilder von der ersten Pflanzaktion:


Insgesamt sollen 65 neue Bäume eingepflanzt werden, darunter Eichen, Buchen, Walnuß- und Kirschbäume, Katalpen und Kugelakazien. Auch ist eine neue Weggestaltung geplant, die den Park besser an die Straße anbindet und quer durch den Park führt. Außerdem soll der Bereich um das Bergmannsdenkmal gepflastert und befestigte Flächen für Veranstaltungen erstellt werden. Der Kinderspielplatz wird in den hinteren Bereich verlagert und die Kleinkinder sind dadurch nicht mehr in unmittelbarer Nähe der stark befahrenen Asterlager Straße.

So soll der fertige Park dann aussehen:

Es muss noch viel getan werden im Diergardt-Park. Noch ist nicht alles was geplant ist, auch vollständig finanziert. Deshalb freut sich das Organisationsteam „Wiederaufforstung des Diergardt-Parks“ nach wie vor über Spenden:
Sparkasse Duisburg
BLZ 350 500 00
KNr. 200 026 888


Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bei der Arbeit