Der Markt in Rheinhausen
Der Wochenmarkt in Rheinhausen ist der größte (und schönste) am Niederrhein. Jeden Mittwoch und Samstag Morgen von 8:00 bis 13:00 Uhr ist der Markt auf fast 10.000 qm Fläche DER Einkaufsmagnet, der neben den Rheinhausern sogar Besucher aus dem weiten Umfeld anlockt. Der Markt ist zugleich ein heimlicher Höhepunkt des gesellschaftlichen Lebens in Rheinhausen: hier trifft man alle und jeden.
Jeden Samstag und Mittwoch strömen
Tausende Menschen aus der ganzen Region auf den Wochenmarkt
und in das neue Marktforum
So sieht der Markt vom Parkdeck des Marktforums aus:
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Im Getümmel:
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Das Angebot auf dem Wochenmarkt ist breit gefächert: Es gibt Frischwaren wie Fleisch und Fisch, Obst und Südfrüchte, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Brot- und Backwaren, und auch Bedarfsartikel des täglichen Lebens, sowie Blumen und Textilien. Beliebter Ansprechpartner aller Marktbesucher ist Rudi Lisken, Chef der Arbeitsgemeinschaft der Marktkaufleute (ADK), Kartoffelhändler und Mitglied der SPD-Fraktion in der Rheinhauser Bezirksvertretung.
Nach den erfolgreichen Testphasen auf dem Rumelner und Friemersheimer Markt, beteiligen sich die Händler auf dem Hochemmericher Markt jetzt auch an der vom SMD angeregten Aktion „Grüne Aktionspreise“. Immer am Ende des Monats, wenn die Leute naturgemäß wenig Geld in den Taschen haben, kommen die Marktkaufleute ihren Kunden etwas entgegen und bieten mindestens eines ihrer Produkte zu einem Sonderpreis an. „Die Aktion ist auf den kleinen Märkten gut angekommen“, erklärte Rudi Lisken. „Jetzt probieren wir es auch hier auf unserem großen.“ Rund 100 Händler beteiligen sich an der Aktion, die regelmäßig an jedem letzten Markttag vor Monatsende auf dem Hochemmericher Wochenmarkt stattfinden wird. „Unsere Kunden erwarten 100 konkurrenzlose Angebote“, kündigte Obst- und Gemüsehändler Ralf Haustein an. „Da kommt auch kein Supermarkt mit“, bestätigte sein Kollege Rainer Wisberg. Die Sonderaktion zieht sich wie ein roter Faden über den gesamten Marktplatz, nur, dass der rote Faden grün ist: Die Aktionspreise werden auf großen, grünen Plakaten an jedem Stand angepriesen und außerdem direkt am Produkt selbst durch ein grünes Schild gekennzeichnet. Unter den Angeboten befinden sich frische Saisonware, wie Frühkartoffeln, Erdbeeren oder Spargel, aber auch Kosmetika, Textilien und sonstige Produkte. „Das Besondere an unserem Markt ist die große Vielfalt, die wir aufgrund seiner Größe bieten können“, meint Ralf Haustein. „Das kommt unseren Kunden natürlich entgegen.“ So dürfte eigentlich für jeden etwas dabei sein.
Der Markt hat eine lange Tradition: Um 1900 wurde der Wochenmarkt in Hochemmerich gegründet. Im Mai des Jahres 2001 feierte er sein 100jähriges Bestehen. Oft sind die Händler an den Marktständen schon die 3. Generation, die das Geschäft führt. Die Kunden sind die Kinder der Enkelkinder der Kinder, die vor 50 Jahren am gleichen Stand mit der Mutter die frischen Lebensmittel für den Mittagstisch kauften.
Ein Beispiel für lange Tradition:
Unser Bild zeigt die Verabschiedung des Ehepaars Domke,
die nach 50 Jahren in den verdienten Ruhestand gingen
(ihr Stand bleibt erhalten und wird von Michael Liether weiter geführt).
Alles, was Sie sonst noch über den Markt (und die anderen Märkte im Bezirk) erfahren wollen,
finden Sie beim SMD, der Schlachthof und Märkte Duisburg GmbH.
Unter dem Markt befindet sich ein Bunker aus dem zweiten Weltkrieg, der in Teilen erhalten ist. Rudi Lisken führt hier Führungen in die „Unterwelt“ durch und hält dabei Diavorträge über die Geschichte des Marktes und der Stadt.
Klicken Sie auf das Bild, um Rudi in den Untergrund zu folgen:
Am Rheinhauser Markt blickt man allerdings nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft:
Hier entstand das neue „Marktforum“, das neue Käuferschichten in die Rheinhauser City lockt.