Die Brücke der Solidarität
1950 die weitest gespannte stählerne Bogenbrücke Europas und Asiens.
Hauptstromöffnung 255,52 m, aus 3850 Tonnen Stahl für 8 Millionen DM
gebaut von der Arbeitsgemeinschaft der Firmen Stahlbau Rheinhausen und Demag AG, Duisburg.
Die Rheinhauser Brücke war Schauplatz historischer Ereignisse, weswegen sie im Januar 1988 in „Brücke der Solidarität“ umgetauft (und rot angestrichen) wurde. Hier fand am 12.02.1987 die legendäre Besetzung der Brücke durch die um den Erhalt ihres Arbeitsplatzes kämpfenden Arbeiter des „Krupp-Hüttenwerkes“ statt. Ein Ereignis, das weite Kreise zog und solidarische Aktionen im gesamten Ruhrgebiet nach sich zog. „Rheinhausen ist überall“ war das Motto des Protestes und es zeigte sich, dass das in mehrfacher Hinsicht zutraf: Der bundesweiten Aufmerksamkeit folgte sogar die weltweite und Rheinhausen war sogar in den USA ein Thema in den Fernsehnachrichten. Mehr zum Arbeitskampf erfahren Sie, wenn Sie links auf das historische Foto klicken.
DIE BRÜCKE DER SOLIDARITÄT ist die Brücke zwischen Rheinhausen und dem Duisburger Industrievorort Hochfeld. Lange Zeit war sie die größte Bogenbrücke Europas und gilt noch heute als eine der schönsten Brücken am ganzen Rhein. Sie verfügt heute über ein computergesteuertes Verkehrsgroßleitsystem, das jede Verkehrssituation auf ihren 3 Fahrspuren bedarfsgerecht regelt. Sie ist auch die beliebteste Brücke der Rheinhauser, da sie auf kürzestem Wege von Rheinhausen Zentrum in die Duisburger Innenstadt führt (was manchmal leider auch zur Staubildung führen kann).
Hier ein Bild aus der anderen Richtung, aus dem grünen Rheinhausen ins graue Duisburg und die Welt hinaus…